Barbara Köhler ist eine deutsche Schriftstellerin und Lyrikerin. Sie wurde am 19. September 1959 in Burgstädt, Sachsen, geboren und wuchs in Ost-Berlin auf. Nach ihrem Abitur studierte sie von 1978 bis 1982 Romanistik und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin.
Köhler ist vor allem bekannt für ihre experimentelle Dichtung, in der sie verschiedene Sprachen und Sprachfragmente miteinander kombiniert, um neue Bedeutungen zu schaffen. Sie schreibt sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache und hat Werke von französischen Autoren wie Arthur Rimbaud und Stéphane Mallarmé übersetzt.
Ihr Debütroman "Immer wieder" wurde im Jahr 1994 veröffentlicht und erhielt große Anerkennung in der Literaturwelt. Köhler erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr Schaffen, darunter den Peter-Huchel-Preis für deutschsprachige Lyrik im Jahr 1996 und den Kranichsteiner Literaturpreis im Jahr 2003.
Barbara Köhler lebt und arbeitet derzeit als freie Schriftstellerin in Berlin. Ihre Werke werden für ihre poetische Sprache und ihre komplexe, vielschichtige Formgebung geschätzt. Sie gilt als eine der bedeutendsten zeitgenössischen deutschen Lyrikerinnen.
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